Die Karteikärtchen sind geschrieben, die Präsentation einmal durchgequatscht und die Nervosität vor dem morgigen Prüfungs-Tag steigt langsam aber sicher an!
Aber im Moment bin ich guter Dinge und glaube fest daran, dass alles gutgehen wird.
Abschließend möchte ich sagen, dass die Arbeit mit dem "Portfolio" für mich persönlich ein echte Herausforderung war, die ich trotz kleiner Zwischenfälle und Rückschläge versucht habe, so gut wie möglich zu meistern ;-)!
Es war auf alle Fälle sehr spannend und ich bin wieder um eine Erfahrung reicher...
An dieser Stelle wünsche ich nun allen anderen "Gsundis" ganz viel Glück für die morgigen 30 Minuten, einen klaren Kopf und eine ruhige und gute Nacht! Das wird schon...
Montag, 15. Dezember 2008
Sonntag, 14. Dezember 2008
Einfach nur traumhaft...
Der dritte Advent ist mit rasender Geschwindigkeit jetzt auch in Dänemark angekommen, was bedeutet, dass das heute unser letzter Sonntag im hohen Norden gewesen ist...
Es ist schwer zu realisieren, dass das "Märchen Dänemark" in wenigen Tagen vorbei sein soll. Aber auch wenn es schwer fällt, ist es an der Zeit, sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen... Bis dahin jedoch versuchen wir noch jede einzelne Minute so gut es geht zu genießen!
So erwartete uns heute zum Beispiel ein so reichlich und liebevolle gedeckter Frühstückstisch, dass es kaum in Worte zu fassen ist...Kathrin hat uns alle mit frischen "Weckle", Lachs, Weichkäse, Eier, Mango, Melone und alles was das Herz sonst noch so begehrt, überrascht. Die Atmosphäre war so wahnsinnig "hyggelig", dass wir über 2 Stunden gemeinsam am Tisch saßen und einfach nur genossen haben!
Nachmittags folgte dann ein kleiner Spaziergang in Tribunen, wo wir von Claus mit einer heißen Schokolade verwöhnt wurden.
Mit lecker Schnitzel, Ofenkartoffeln und Salat wurde der Tag dann noch gelungen abgerundet und nach so einem Tag kann man eigentlich nur noch Eines sagen: "Das Leben ist schön!"...
Freitag, 12. Dezember 2008
Spaß und Spiel...
Zwischen Abschlussprüfung und sentimentalen Abschieds-Anfällen ;-) konnten wir den freien Freitag noch einmal richtig genießen...
Zuerst stand ein kurzes Interview mit Niels, dem "Pressemann" unserer Uni an, der über unseren Aufenthalt hier in Dänemark auf der Internetseite des UC Syd berichten möchte!
Danach maschierten Ines, Jenny und ich ins Städchen, um ein bisschen zu bummeln... Als der kleine Hunger aufkam, entschieden wir uns dazu, ein letzes Mal "en ristet Hot Dog" zu essen, der dann sogar auf Dänisch bestellt wurde ;-)! Eingepackt in Winterjäckchen und Handschuhen wurde bei gefühlten -10°C und traumhafter Aussicht auf den See die typisch dänische Delikatesse verspeist und Erinnerungen an unsere ersten Tage in Haderslev ausgetauscht...
Gestärkt gings dann auf zum Volleyballtunier. In äußerst amüsanter Weise konnten wir uns von unseren dänischen Freunden bei spielerisch und taktischen Meisterleistungen, was zumindest als Volleyball tituliert wurde (Hihi), unterhalten lassen...
Zuerst stand ein kurzes Interview mit Niels, dem "Pressemann" unserer Uni an, der über unseren Aufenthalt hier in Dänemark auf der Internetseite des UC Syd berichten möchte!
Danach maschierten Ines, Jenny und ich ins Städchen, um ein bisschen zu bummeln... Als der kleine Hunger aufkam, entschieden wir uns dazu, ein letzes Mal "en ristet Hot Dog" zu essen, der dann sogar auf Dänisch bestellt wurde ;-)! Eingepackt in Winterjäckchen und Handschuhen wurde bei gefühlten -10°C und traumhafter Aussicht auf den See die typisch dänische Delikatesse verspeist und Erinnerungen an unsere ersten Tage in Haderslev ausgetauscht...
Gestärkt gings dann auf zum Volleyballtunier. In äußerst amüsanter Weise konnten wir uns von unseren dänischen Freunden bei spielerisch und taktischen Meisterleistungen, was zumindest als Volleyball tituliert wurde (Hihi), unterhalten lassen...
Am späten Abend stand dann noch ein letzter Besuch im "Fredagscafeen" an, wo wir den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen konnten!
Und wieder mal war's "so schea...!"
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Thank god it's "thursday"...
Wer hätte das gedacht? Auch ich bin heute nach einer mehr oder weniger nervenaufreibenden Woche mit meiner Präsentation fertig geworden! Heute habe ich mich nochmal in aller Ruhe an meinen Laptop gesetzt und der Präse den letzten Schliff (wenn "frau" das so nennen kann) verpasst.
Tja, ich denke, das Endergebnis kann sich letztendlich doch sehen lassen und ich bin entgegen der anfänglichen Skepsis mit meiner Arbeit zufrieden!
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass auch am Montag bei der Prüfung alles gut geht...Aber eigentlich habe ich da keine Sorge! So wie wir die Dozenten, den Unialltag und die dänische Mentalität kennen lernen durften, wird alles "halb so schlimm" werden
(zumindest hoffe ich so ;-))...
Den morgigen Tag werde ich dann noch dazu nutzen, Karteikärtchen zu schreiben und die ganze Präsentation auf Inhalt und Zeit zu prüfen.
Jetzt freue ich mich total auf das bevorstehende Wochenende, das unser Letztes hier in Dänemark sein wird!
Langsam wird es Zeit, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, so schwer es auch fällt...
Tja, ich denke, das Endergebnis kann sich letztendlich doch sehen lassen und ich bin entgegen der anfänglichen Skepsis mit meiner Arbeit zufrieden!
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass auch am Montag bei der Prüfung alles gut geht...Aber eigentlich habe ich da keine Sorge! So wie wir die Dozenten, den Unialltag und die dänische Mentalität kennen lernen durften, wird alles "halb so schlimm" werden
(zumindest hoffe ich so ;-))...
Den morgigen Tag werde ich dann noch dazu nutzen, Karteikärtchen zu schreiben und die ganze Präsentation auf Inhalt und Zeit zu prüfen.
Jetzt freue ich mich total auf das bevorstehende Wochenende, das unser Letztes hier in Dänemark sein wird!
Langsam wird es Zeit, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, so schwer es auch fällt...
Mittwoch, 10. Dezember 2008
In der Weihnachtsbäckerei!
Zwischen kurzen Nervenzusammenbrüchen ;-) und dem endlosen Thema "Abschlusspräsentation" hatten wir ein weiteres Mal ein Seminar (auch wenn man das eigentlich gar nicht so nennen kann), dass richtig richtig schön war und irre viel Spaß gemacht hat!
Aber seht selbst...
Aber seht selbst...
Rückschlag und Fortschritt...
Vor ein paar Tagen noch so zuversichtlich, bin ich seit gestern Abend ziemlich durch den Wind. Der Tag der Abgabe unserer Abschlusspräsentation rückt unaufhörlich näher, was mich etwas in Panik versetzt hat! Normalerweise bin ich ja ein sehr optimistischer Mensch, aber als ich plötzlich bemerkte, dass um mich herum alle langsam aber sicher ihre Problemstellungen in fertige Präsentationen verpackt hatten, wurde mir etwas unwohl zu Mute...
Trotz früherem Aufstehen am Morgen, akribischem Texte lesen und vielem Überlegen hat sich einfach nichts getan!
Wo anfangen, wo weitermachen! Hier noch ein Text, da noch eine Info - Ahh, dass fehlt auch noch, ja und das wäre auch noch wichtig...!?
Ja, so in etwa hat es in meinem Kopf ausgesehen und eine Lösung des Problems war einfach nicht abzusehen. Nennt man sowas etwa eine Blockade???
Die aufmunternden Worte der Anderen konnten mich jedoch nicht wirklich beruhigen.
Bei einem gemeinsamen Treffen in der Gemeinschaftsküche heute Abend wurden dann die Präsentationen (teilweise richtige kreative Meisterwerke ;-)) vorgeführt. Durch hilfreiche Hinweise und Tipps bezüglich der Gestaltung und des Inhalts, hat sich das Chaos in meinem Kopf gelegt und ich bin wirklich um Einiges entspannter! Morgen haben wir den Tag Zeit zum Arbeiten.
Ich werde also ganz tief durchatmen, gelassen sein und auch meine Präsentation vollenden!
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen meinen Gsundis und inzwischen guten Freunden für die Unterstützung, Hilfe und aufmunternden Worte bedanken...
Es ist einfach wahnsinn, was für eine tolle Truppe wir sind und wie groß der Gemeinschaftssinn ist...Da gewinnt die Aussage "gemeinsam sind wir stark!" noch viel mehr an Bedeutung - DANKE!
Trotz früherem Aufstehen am Morgen, akribischem Texte lesen und vielem Überlegen hat sich einfach nichts getan!
Wo anfangen, wo weitermachen! Hier noch ein Text, da noch eine Info - Ahh, dass fehlt auch noch, ja und das wäre auch noch wichtig...!?
Ja, so in etwa hat es in meinem Kopf ausgesehen und eine Lösung des Problems war einfach nicht abzusehen. Nennt man sowas etwa eine Blockade???
Die aufmunternden Worte der Anderen konnten mich jedoch nicht wirklich beruhigen.
Bei einem gemeinsamen Treffen in der Gemeinschaftsküche heute Abend wurden dann die Präsentationen (teilweise richtige kreative Meisterwerke ;-)) vorgeführt. Durch hilfreiche Hinweise und Tipps bezüglich der Gestaltung und des Inhalts, hat sich das Chaos in meinem Kopf gelegt und ich bin wirklich um Einiges entspannter! Morgen haben wir den Tag Zeit zum Arbeiten.
Ich werde also ganz tief durchatmen, gelassen sein und auch meine Präsentation vollenden!
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen meinen Gsundis und inzwischen guten Freunden für die Unterstützung, Hilfe und aufmunternden Worte bedanken...
Es ist einfach wahnsinn, was für eine tolle Truppe wir sind und wie groß der Gemeinschaftssinn ist...Da gewinnt die Aussage "gemeinsam sind wir stark!" noch viel mehr an Bedeutung - DANKE!
Montag, 8. Dezember 2008
Kleiner Lichtblick!
Langsam aber sicher nimmt die Sache mit der Abschlusspräsentation Formen an!
So versuche ich im Moment, das gesammelte Wissen und Wirrwarr in meinem Kopf in eine Power-Point-Präsentation zu packen - wenn möglich so, dass dies auch andere Personen verstehen können ;-)....
So versuche ich im Moment, das gesammelte Wissen und Wirrwarr in meinem Kopf in eine Power-Point-Präsentation zu packen - wenn möglich so, dass dies auch andere Personen verstehen können ;-)....
Im Moment stellt die eingeschränkte Folienzahl und die begrenzte Präsentationszeit ein kleines Problemchen dar. So fällt es mir gerade unheimlich schwer, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu differenzieren, die Thematik einzugrenzen und nicht alles auf einmal zu wollen!
Am Freitag soll die Präsentation in vollendeter Form vorliegen, dann steht nämlich die Abgabe an! Bin einerseits ziemlich nervös, aber auch gespannt, wie ich "das Kind noch schaukeln" werde!
"KINDERLEICHT"
Das Projekt "KINDERLEICHT - besser essen, mehr bewegen" ist unter vielen Anderen ein Partner der Initiative "In Form", der Bundesregierung, die ich vor ein paar Tagen vorgestellt habe! Ich habe mich dazu entschieden dieses Projekt etwas näher unter die Lupe nehmen. Hier also ein paar kurze Fakten:
"FIT KID": Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas und Eltern
"Schule + Essen = Note 1" : Maßnahme zur Verpflegung in Ganztagsschulen
"KINDERLEICHT in Bibliotheken": kostenlose Abgabe von Aktionspaketen an Bibliotheken
"Guck mal, was du kaufst": Mitmach-Ausstellung zum Thema "Verbraucherschutz" und "gesunde Ernährung"
"WÜNSCH DIR WAS!": Aktionspaket mit kindgerechten Angeboten für die Gastronomie
"Mach-Bar-Tour": Bildungsangebot zum Thema "Alkoholfreie Trendgetränke"
Sonntag, 7. Dezember 2008
Eine gute Sache
Wir bringen Deutschland IN FORM
"IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" vorgestellt
„Wir bringen Deutschland IN FORM. Unsere Initiative bis 2020 heißt ‚IN FORM’. Wir wollen erreichen, dass Kinder gesünder aufwachsen, dass Erwachsene gesünder leben und dass alle von einer höheren Lebensqualität und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit in Bildung, Beruf und Privatleben profitieren“, sagte Bundesernährungsminister Horst Seehofer heute in Berlin bei der Vorstellung des Nationalen Aktionsplans zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten. „Dieses Vorhaben kann nur gelingen, wenn wir Gesundheitsförderung und Prävention als einen gesellschaftlichen Wert verankern, was uns seit langem ein besonderes Anliegen ist“, sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.Bundesministerin Schmidt und Bundesminister Seehofer wiesen darauf hin, dass die Bundesregierung mit „IN FORM“ auch dem demographischen Wandel Rechnung trage. Wenn viele Menschen immer älter würden, sei es besonders wichtig, dass sie möglichst lange gesund und fit blieben, und dass sie damit früh anfangen. Deshalb solle erreicht werden, dass Kinder von klein auf gesunde Ernährung und viel Bewegung als etwas völlig Selbstverständliches, als eine Quelle von Vergnügen und Genuss erleben.„Es geht nicht um Reglementierung und Verbote. Es geht um Anreize, Motivation und Strukturen. Wir wollen eine Kultur des gesundheitsförderlichen Lebensstils, um Deutschland ‚IN FORM’ zu bringen“, so Seehofer. „Weil Menschen dort am besten erreicht werden können, wo sie leben, arbeiten, lernen und spielen, werden sie mit der Initiative in ihren Lebenswelten angesprochen. Dabei wird auch vermittelt, dass Bewegung und Essen Freude bereitet und eng mit Genuss, gemeinsamem Erleben sowie Entdecken und Lernen verbunden ist. Nur so können wir eine Trendwende herbeiführen“, sagte Schmidt. Dies sei dringend notwendig, denn in Deutschland seien rund 37 Millionen Erwachsene und rund 2 Millionen Kinder und Jugendliche übergewichtig oder adipös. Gleichzeitig zeigten rund 1,4 Millionen Kinder und Jugendliche Symptome einer Essstörung. Die Kosten durch Krankheiten, die durch falsche Ernährung und/oder Bewegungsmangel begünstigt werden, lägen heute bereits bei rund 70 Milliarden Euro im Jahr.In den Haushalten beider Ministerien seien zunächst für die kommenden drei Jahre jeweils 15 Millionen Euro zur Umsetzung des Aktionsplans vorgesehen. Diese Mittel sollen eingesetzt werden, um
die Bedeutung einer gesunden Ernährung und ausreichender Bewegung für die eigene Gesundheit zu vermitteln und Menschen mit Freude und Genuss zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren;
Empfehlungen zum Ernährungs- und Bewegungsverhalten zur Verfügung zu stellen, die die Zielgruppen ansprechen und gut im Alltag umgesetzt werden können;
Strukturen zur Erleichterung eines gesunden Lebensstils mit ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung in Eigenverantwortung zu schaffen bzw. zu verbessern;
Akteure und Maßnahmen zu vernetzen, die zu einem erweiterten, aufeinander abgestimmten Angebot beitragen und
gute und bewährte Projekte bekannt zu machen, um dadurch die Verbreitung und Nachhaltigkeit zu fördern.
Die Minister Schmidt und Seehofer betonten, der Nationale Aktionsplan bilde den Ausgangspunkt für die nachhaltige Förderung eines gesunden Lebensstils in Deutschland
Quelle:
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Pressemitteilung Nr. 106 vom 25.06.2008
"IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" vorgestellt
„Wir bringen Deutschland IN FORM. Unsere Initiative bis 2020 heißt ‚IN FORM’. Wir wollen erreichen, dass Kinder gesünder aufwachsen, dass Erwachsene gesünder leben und dass alle von einer höheren Lebensqualität und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit in Bildung, Beruf und Privatleben profitieren“, sagte Bundesernährungsminister Horst Seehofer heute in Berlin bei der Vorstellung des Nationalen Aktionsplans zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit zusammenhängenden Krankheiten. „Dieses Vorhaben kann nur gelingen, wenn wir Gesundheitsförderung und Prävention als einen gesellschaftlichen Wert verankern, was uns seit langem ein besonderes Anliegen ist“, sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.Bundesministerin Schmidt und Bundesminister Seehofer wiesen darauf hin, dass die Bundesregierung mit „IN FORM“ auch dem demographischen Wandel Rechnung trage. Wenn viele Menschen immer älter würden, sei es besonders wichtig, dass sie möglichst lange gesund und fit blieben, und dass sie damit früh anfangen. Deshalb solle erreicht werden, dass Kinder von klein auf gesunde Ernährung und viel Bewegung als etwas völlig Selbstverständliches, als eine Quelle von Vergnügen und Genuss erleben.„Es geht nicht um Reglementierung und Verbote. Es geht um Anreize, Motivation und Strukturen. Wir wollen eine Kultur des gesundheitsförderlichen Lebensstils, um Deutschland ‚IN FORM’ zu bringen“, so Seehofer. „Weil Menschen dort am besten erreicht werden können, wo sie leben, arbeiten, lernen und spielen, werden sie mit der Initiative in ihren Lebenswelten angesprochen. Dabei wird auch vermittelt, dass Bewegung und Essen Freude bereitet und eng mit Genuss, gemeinsamem Erleben sowie Entdecken und Lernen verbunden ist. Nur so können wir eine Trendwende herbeiführen“, sagte Schmidt. Dies sei dringend notwendig, denn in Deutschland seien rund 37 Millionen Erwachsene und rund 2 Millionen Kinder und Jugendliche übergewichtig oder adipös. Gleichzeitig zeigten rund 1,4 Millionen Kinder und Jugendliche Symptome einer Essstörung. Die Kosten durch Krankheiten, die durch falsche Ernährung und/oder Bewegungsmangel begünstigt werden, lägen heute bereits bei rund 70 Milliarden Euro im Jahr.In den Haushalten beider Ministerien seien zunächst für die kommenden drei Jahre jeweils 15 Millionen Euro zur Umsetzung des Aktionsplans vorgesehen. Diese Mittel sollen eingesetzt werden, um
die Bedeutung einer gesunden Ernährung und ausreichender Bewegung für die eigene Gesundheit zu vermitteln und Menschen mit Freude und Genuss zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren;
Empfehlungen zum Ernährungs- und Bewegungsverhalten zur Verfügung zu stellen, die die Zielgruppen ansprechen und gut im Alltag umgesetzt werden können;
Strukturen zur Erleichterung eines gesunden Lebensstils mit ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung in Eigenverantwortung zu schaffen bzw. zu verbessern;
Akteure und Maßnahmen zu vernetzen, die zu einem erweiterten, aufeinander abgestimmten Angebot beitragen und
gute und bewährte Projekte bekannt zu machen, um dadurch die Verbreitung und Nachhaltigkeit zu fördern.
Die Minister Schmidt und Seehofer betonten, der Nationale Aktionsplan bilde den Ausgangspunkt für die nachhaltige Förderung eines gesunden Lebensstils in Deutschland
Quelle:
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Pressemitteilung Nr. 106 vom 25.06.2008
Samstag, 6. Dezember 2008
Hohoho...
Heute ist Nikolaustag und ich bin immernoch total gerührt...
Die Deko unseres Gemeinschaftsraums, muss natürlich an dieser Stelle auch noch erwähnt und gelobt werden. Mit nur dezent kitschigen Glitzerkugeln und Herzchen, Engel-Mobiles, Adventskranz und - kerze, Nüssen, Zweigen, Schokoladenkugeln, Glitter-Girlanden und goldenen Sternen an den Fenstern, ist bei uns noch mehr Gemütlichkeit (was ja eig. kaum zu toppen ist), gepaart mit Adventsstimmung eingekehrt.
Als ich heute morgen aufgestanden bin, konnte ich es kaum glauben! Der Nikolaus war da! Und sogar in dreifacher Ausführung!
Da lagen also doch tatsächlich ein kleiner Schoko-Lolli in Nikolausform, ein ganz nobler und anmutender Nikolaus aus feinster Schokolade und ein wunderschöner selbstebastelter Tee-Kalender (tusend tak den Nikoläusen Tobi und Martina), vor der Tür!
Aber das sollte noch nicht alles sein! Der Nikolaus vom Härtsfeld sollte auch noch vorbeikommen und so brachte dieser mir 2 Weihnachtscds mit allen Weihnachsklassikern von A bis Z (ein riesen DANKESCHÖN an meine Mädels zuhause - ihr seid einfach toll :D)!
Die Deko unseres Gemeinschaftsraums, muss natürlich an dieser Stelle auch noch erwähnt und gelobt werden. Mit nur dezent kitschigen Glitzerkugeln und Herzchen, Engel-Mobiles, Adventskranz und - kerze, Nüssen, Zweigen, Schokoladenkugeln, Glitter-Girlanden und goldenen Sternen an den Fenstern, ist bei uns noch mehr Gemütlichkeit (was ja eig. kaum zu toppen ist), gepaart mit Adventsstimmung eingekehrt.
Höre gerade die Weihnachtslieder und bin etwas melancholisch!
Warum muss denn alles soooo wahnsinnig schön sein??? Das macht die schon so bald bevorstehende Abreise doch auch nicht leichter...
Freitag, 5. Dezember 2008
Ganz aktuell...
Deutsche Adipositas-Gesellschaft für Werbeverbot von Junk-Food und Softdrinks bei Kindern und Jugendlichen
erstellt am 18.03.2008
Mitteilung:Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) steht hinter den Forderungen der Internationalen Adipositas-Gesellschaft (IASO) und des Weltverbraucherverbandes (CI) nach einem globalen und rechtlich verbindlichen Kodex für ein Werbeverbot von zu fetthaltigen, zu süßen und zu salzigen Lebensmitteln ("Junk Food") sowie von zuckerreichen alkoholfreien Getränken bei Kindern und Jugendlichen. "Alle Bemühungen von Eltern, Pädagogen und Kampagnen zur Gesundheitsförderung, die die Kinder für gesundes Essen begeistern wollen, werden unterlaufen durch ausgeklügelte Marketingstrategien für ungeeignete Lebensmittel, die sich direkt an die Zielgruppe Kind wenden", so Prof. Dr. med. Manfred James Müller, Präsident der DAG. Dabei stiegen die Zahlen übergewichtiger Kinder und Jugendlicher und die Kosten für die chronischen Folgekrankheiten von Übergewicht und starkem Übergewicht (Adipositas) weltweit massiv, auch in Deutschland. Für die auch im "Eckpunktepapier Ernährung und Bewegung" der Bundesregierung angestrebte Trendumkehr seien jetzt lösungsorientierte Ansätze gefragt, deren Wirksamkeit begleitend geprüft werden sollte, fuhr der Präsident fort. Die Herausforderung und den gesamtgesellschaftlichen Beitrag der Lebensmittelindustrie sehe er darin, mehr als bisher Teil der Lösung werden zu wollen und nicht mehr Teil des Problems zu sein, so Müller. Das Werbeverbot soll für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren von 6.00 Uhr morgens bis 21.00 Uhr abends in öffentlichen Räumen (z.B. Schulen, KIndergärten) und in den Medien (TV, Radio) gelten. In das Verbot eingeschlossen wären ebenfalls neue Medien (z.B. websites, Viedeospiele, Internetforen, SMS), die Abgabe von Gratisspielzeug und Sammelobjekten sowie die Werbung mit Prominenten und beliebten Zeichentrickfiguren. Nach Angaben von IOTF und CI stellt der Kodex das weltweit festzustellende Versagen der Lebensmittelindustrie zur Selbstregulierung im Marketing bloß. Vorschläge zur Selbstregulierung seien derzeit auf Europa und USA beschränkt, würden sich aber nur auf Kinder bis maximal 12 Jahren beziehen. Dies sei bei weitem nicht zielführend. IOTF und CI werden den Kodex ("International Code on Marketing of Food and Non-Alkoholic Beverages to Children") im Mai 2008 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei der Weltgesundheitsversammlung vorstellen. Die internationalen Adipositasexperten und Verbraucherschützer werden den nationalen Regierungen eine Übernahme des Kodex zur Umsetzung der WHO-"Strategie zur Bekämpfung von Übergewicht und ernährungsabhängigen Erkrankungen" empfehlen.
Quelle: http://www.adipositas-gesellschaft.de/mitteilungen.php
erstellt am 18.03.2008
Mitteilung:Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) steht hinter den Forderungen der Internationalen Adipositas-Gesellschaft (IASO) und des Weltverbraucherverbandes (CI) nach einem globalen und rechtlich verbindlichen Kodex für ein Werbeverbot von zu fetthaltigen, zu süßen und zu salzigen Lebensmitteln ("Junk Food") sowie von zuckerreichen alkoholfreien Getränken bei Kindern und Jugendlichen. "Alle Bemühungen von Eltern, Pädagogen und Kampagnen zur Gesundheitsförderung, die die Kinder für gesundes Essen begeistern wollen, werden unterlaufen durch ausgeklügelte Marketingstrategien für ungeeignete Lebensmittel, die sich direkt an die Zielgruppe Kind wenden", so Prof. Dr. med. Manfred James Müller, Präsident der DAG. Dabei stiegen die Zahlen übergewichtiger Kinder und Jugendlicher und die Kosten für die chronischen Folgekrankheiten von Übergewicht und starkem Übergewicht (Adipositas) weltweit massiv, auch in Deutschland. Für die auch im "Eckpunktepapier Ernährung und Bewegung" der Bundesregierung angestrebte Trendumkehr seien jetzt lösungsorientierte Ansätze gefragt, deren Wirksamkeit begleitend geprüft werden sollte, fuhr der Präsident fort. Die Herausforderung und den gesamtgesellschaftlichen Beitrag der Lebensmittelindustrie sehe er darin, mehr als bisher Teil der Lösung werden zu wollen und nicht mehr Teil des Problems zu sein, so Müller. Das Werbeverbot soll für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren von 6.00 Uhr morgens bis 21.00 Uhr abends in öffentlichen Räumen (z.B. Schulen, KIndergärten) und in den Medien (TV, Radio) gelten. In das Verbot eingeschlossen wären ebenfalls neue Medien (z.B. websites, Viedeospiele, Internetforen, SMS), die Abgabe von Gratisspielzeug und Sammelobjekten sowie die Werbung mit Prominenten und beliebten Zeichentrickfiguren. Nach Angaben von IOTF und CI stellt der Kodex das weltweit festzustellende Versagen der Lebensmittelindustrie zur Selbstregulierung im Marketing bloß. Vorschläge zur Selbstregulierung seien derzeit auf Europa und USA beschränkt, würden sich aber nur auf Kinder bis maximal 12 Jahren beziehen. Dies sei bei weitem nicht zielführend. IOTF und CI werden den Kodex ("International Code on Marketing of Food and Non-Alkoholic Beverages to Children") im Mai 2008 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei der Weltgesundheitsversammlung vorstellen. Die internationalen Adipositasexperten und Verbraucherschützer werden den nationalen Regierungen eine Übernahme des Kodex zur Umsetzung der WHO-"Strategie zur Bekämpfung von Übergewicht und ernährungsabhängigen Erkrankungen" empfehlen.
Quelle: http://www.adipositas-gesellschaft.de/mitteilungen.php
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Die Gliederung!
Der Titel meiner Problemstellung und die vorläufige Gliederung stehen nun endlich fest!
Der Titel lautet:
"Wie Kinder ihr Fett weg kriegen?! - Adipositas im Kindes und Jugendalter"
Inhaltlich soll sich die Abschlusspräsentation (wenn möglich) so gestalten:
1. Übergewicht und Adipositas
- Klassifikation und Definition
- Ursachen
- Folgen
Der Titel lautet:
"Wie Kinder ihr Fett weg kriegen?! - Adipositas im Kindes und Jugendalter"
Inhaltlich soll sich die Abschlusspräsentation (wenn möglich) so gestalten:
1. Übergewicht und Adipositas
- Klassifikation und Definition
- Ursachen
- Folgen
2. Aktuelle Situation in Deutschland
- KiGGS-Studie
- Prävalenz und Epidemiologie
3. Aktuelle Situation in Dänemark
- Prävalenz und Epidemiologie
- Kampagne "Aktiv rundt i Danmark"
4.Anforderungen an die Gesundheitsförderung
5. Fazit
Sicherlich wird sich die nächsten Tage noch der ein oder andere Punkt ändern oder neue Ideen auftauchen, aber auch das wird zu schaffen sein. Langsam aber sicher nimmt die Sache Formen an :D...
Mittwoch, 3. Dezember 2008
Tolle Reportage!
Durch einen aufmerksamen Hinweis meiner Mama habe ich von der 37° Reportage, die um sich um das Thema "Adipositas im Kindes - und Jugendalter" handeln sollte und die gestern (02.12.08) im ZDF lief, erfahren. So wurde gleich der Laptop hochgefahren, die Seiten der Mediathek des ZDFs gegoogelt und auf das gestrige Fernsehprogramm gescrolt. Und tatsächlich, dort hab ich sie entdeckt! Der Titel lautet "Jung und dick - Wie Kinder ihr Fett weg kriegen!"
Titel gehört - konkrete Problemstellung geboren! "Wie Kinder ihr Fett weg kriegen!?! -Gesundheitsförderung und Prävention bezüglich Adipositas in Dänemark und Deutschland" - naja oder so ähnlich...Die genaue Formulierung muss noch überdacht werden. Aber dafür ist es jetzt bereits zu spät ;-)!
Abschließend möchte ich sagen, dass ich diese 37° Reportagen immerwieder richtig klasse finde. Nicht zu überspitzt, sehr authentisch und jeder kann sich seine eigene Meinung bilden.
Also an alle, die sich für dieses Thema interessieren: Schaut euch die Reportage an, es lohnt sich!
Der Link zum Film: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/startseite
Titel gehört - konkrete Problemstellung geboren! "Wie Kinder ihr Fett weg kriegen!?! -Gesundheitsförderung und Prävention bezüglich Adipositas in Dänemark und Deutschland" - naja oder so ähnlich...Die genaue Formulierung muss noch überdacht werden. Aber dafür ist es jetzt bereits zu spät ;-)!
Abschließend möchte ich sagen, dass ich diese 37° Reportagen immerwieder richtig klasse finde. Nicht zu überspitzt, sehr authentisch und jeder kann sich seine eigene Meinung bilden.
Also an alle, die sich für dieses Thema interessieren: Schaut euch die Reportage an, es lohnt sich!
Der Link zum Film: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/startseite
"Aktiv durch Dänemark"
Heute hatten wir bei einem sehr netten und sympathischen jungen Mann Namens Anders eine superinterinteressante Vorlesung zu einem Projekt, dass sich „Aktiv durch Dänemark“ nennt.
Da ich dieses Projekt sehr gut in meine Abschlussarbeit einbauen kann, werde ich es hier etwas näher erläutern…
Die Aktion „Aktiv durch Dänemark“ ist eine Kampagne, deren Ziel es ist, Kinder –und Jugendlichen zu mehr körperlicher Aktivität und einer gesunden Ernährung und so zu einem besseren Gesundheitsbewusstsein und gesünderen Lebensstil zu führen.
Sie richtet sich an alle Schulen und ist die größte Kampagne dieser Art in Dänemark.
Das Projekt besteht nun seit 4 Jahren und ist für alle Teilnehmer kostenlos. Im ersten Jahr haben rund 8000 Schüler die Aktion begleitet, während die Teilnehmerzahl die folgenden Jahre explosionsartig anstieg. So waren bereits im 2. Jahr 20000, im 3. Jahr 43000 und dieses Jahr sogar gigantische 100000 Kinder –und Jugendliche mit von der Partie. Was umgerechnet 15% aller dänischer Kinder sind. Die Gesamtkosten des Projekts betrugen 2 Mil. DDK, wovon bereits die Vervielfältigung 500000 DDK und Versenden des Materials 400000 DDK gekostet hat.
Die Dauer des Projekts an der Schule selbst beträgt 3 Wochen und findet Landesweit jedes Jahr vor den Herbstferien statt. Hauptsponsor der Kampagne ist „ARLA“, die Molkerei mit Monopolstellung in Dänemark. Außerdem sind der Sportartikelhersteller „Tress“ und das dänische Olympische Komitee ebenfalls Sponsoren. Initiator des ganzen Projekts ist das University College Syd, an dem wir studieren.
Das Projekt ist v.a. durch Mundpropaganda, Werbung auf Milchpackungen von Arla, Zeitungsartikeln,… bekannt geworden, und hat an 1000 Schulen Dänemarks großen Anklang gefunden was ziemlich beachtlich ist (insg. gibt es 2800 Schulen).
So werden an die teilnehmenden Schulen Informationspakete versendet, die das Projekt begleiten, bzw. ein Bestandteil davon sind. So gehören z.B. versch. Informationshefte und Materialien, wie Tabellen, Kalender, Bücher, etc.. zum Inhalt. Auch ein Brief an die Lehrer, sowie an die Eltern der Schüler ist dabei.
Da das Projekt Schüler der „Nullten“, aber auch der 10 Klasse ansprechen soll, sind die verschiedenen Informationen und Materialen altersgemäß zugeschnitten und individuell gestaltet. Dieses Jahr lag der Fokus auf der 0 –bis 2. Klasse, d.h. auf den jüngeren Kindern. So wurde ein Maskottchen Namens „Karla“ geschaffen, dass die Aktion begleitet. So ist z.B. ein kleines Buch Bestandteil des Paketes, dass Geschichten von Karla erzählt, die aktiv durch Dänemark reist.
Hauptidee ist es , dass die Schüler Punkte sammeln sollen, indem sie sportlich aktiv sind. Egal ob im Alltag, im Sportunterricht, während den Pausen oder im Verein. Jegliche Art von körperlicher Aktivität wird anerkannt und wenn man sich dazu noch gesund ernährt, bekommt man Bonuspunkte. So kann man sowohl innerhalb der Klasse, der Schule aber auch mit anderen Schulen Dänemarks an einem Wettbewerb teilnehmen, an dem dann die „aktivste Schule“ gewinnt. Dies wird dann mit tollen Preisen belohnt.
Die Kampagne an sich hat sehr viel positive Resonanz von Seiten der Schüler, Lehrer aber auch Eltern erhalten und so sagen z.B. 80% der Schulen, die dieses Jahr teilgenommen haben, dass sie das nächste Jahr wieder mitmachen werden und die Kampagne als sehr positiv bewerten !
Leider gibt es keine Langzeitstudie, die untersucht, ob oder wie sich die physische Aktivität nach Ende des Projektes ändert, oder ob die Schüler in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Dies wäre sicherlich noch sehr interessant zu erfahren, inwieweit die Aktion „Früchte trägt“.
Abschließend muss ich sagen, dass ich von dieser Sache total begeistert bin und ich Anders ganz fest die Daumen drücke, dass er noch viele weitere dieser Kampagnen durchführen kann. Aber ich denke, dass die Tatsache, dass das dänische Gesundheitsministerium von sich aus an der Aktion mitarbeiten will (natürlich auch in finanzieller Hinsicht), eine spitzen Voraussetzung ist.
Mein Respekt gilt Anders und seiner wahnsinnigen Energie und Kreativität, mit der er seine Ideen mit Leben füllt. Dass eine einzige Person so etwas auf die Beine stellen kann, hätte ich nie im Leben erwartet…
Da ich dieses Projekt sehr gut in meine Abschlussarbeit einbauen kann, werde ich es hier etwas näher erläutern…
Die Aktion „Aktiv durch Dänemark“ ist eine Kampagne, deren Ziel es ist, Kinder –und Jugendlichen zu mehr körperlicher Aktivität und einer gesunden Ernährung und so zu einem besseren Gesundheitsbewusstsein und gesünderen Lebensstil zu führen.
Sie richtet sich an alle Schulen und ist die größte Kampagne dieser Art in Dänemark.
Das Projekt besteht nun seit 4 Jahren und ist für alle Teilnehmer kostenlos. Im ersten Jahr haben rund 8000 Schüler die Aktion begleitet, während die Teilnehmerzahl die folgenden Jahre explosionsartig anstieg. So waren bereits im 2. Jahr 20000, im 3. Jahr 43000 und dieses Jahr sogar gigantische 100000 Kinder –und Jugendliche mit von der Partie. Was umgerechnet 15% aller dänischer Kinder sind. Die Gesamtkosten des Projekts betrugen 2 Mil. DDK, wovon bereits die Vervielfältigung 500000 DDK und Versenden des Materials 400000 DDK gekostet hat.
Die Dauer des Projekts an der Schule selbst beträgt 3 Wochen und findet Landesweit jedes Jahr vor den Herbstferien statt. Hauptsponsor der Kampagne ist „ARLA“, die Molkerei mit Monopolstellung in Dänemark. Außerdem sind der Sportartikelhersteller „Tress“ und das dänische Olympische Komitee ebenfalls Sponsoren. Initiator des ganzen Projekts ist das University College Syd, an dem wir studieren.
Das Projekt ist v.a. durch Mundpropaganda, Werbung auf Milchpackungen von Arla, Zeitungsartikeln,… bekannt geworden, und hat an 1000 Schulen Dänemarks großen Anklang gefunden was ziemlich beachtlich ist (insg. gibt es 2800 Schulen).
So werden an die teilnehmenden Schulen Informationspakete versendet, die das Projekt begleiten, bzw. ein Bestandteil davon sind. So gehören z.B. versch. Informationshefte und Materialien, wie Tabellen, Kalender, Bücher, etc.. zum Inhalt. Auch ein Brief an die Lehrer, sowie an die Eltern der Schüler ist dabei.
Da das Projekt Schüler der „Nullten“, aber auch der 10 Klasse ansprechen soll, sind die verschiedenen Informationen und Materialen altersgemäß zugeschnitten und individuell gestaltet. Dieses Jahr lag der Fokus auf der 0 –bis 2. Klasse, d.h. auf den jüngeren Kindern. So wurde ein Maskottchen Namens „Karla“ geschaffen, dass die Aktion begleitet. So ist z.B. ein kleines Buch Bestandteil des Paketes, dass Geschichten von Karla erzählt, die aktiv durch Dänemark reist.
Hauptidee ist es , dass die Schüler Punkte sammeln sollen, indem sie sportlich aktiv sind. Egal ob im Alltag, im Sportunterricht, während den Pausen oder im Verein. Jegliche Art von körperlicher Aktivität wird anerkannt und wenn man sich dazu noch gesund ernährt, bekommt man Bonuspunkte. So kann man sowohl innerhalb der Klasse, der Schule aber auch mit anderen Schulen Dänemarks an einem Wettbewerb teilnehmen, an dem dann die „aktivste Schule“ gewinnt. Dies wird dann mit tollen Preisen belohnt.
Die Kampagne an sich hat sehr viel positive Resonanz von Seiten der Schüler, Lehrer aber auch Eltern erhalten und so sagen z.B. 80% der Schulen, die dieses Jahr teilgenommen haben, dass sie das nächste Jahr wieder mitmachen werden und die Kampagne als sehr positiv bewerten !
Leider gibt es keine Langzeitstudie, die untersucht, ob oder wie sich die physische Aktivität nach Ende des Projektes ändert, oder ob die Schüler in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Dies wäre sicherlich noch sehr interessant zu erfahren, inwieweit die Aktion „Früchte trägt“.
Abschließend muss ich sagen, dass ich von dieser Sache total begeistert bin und ich Anders ganz fest die Daumen drücke, dass er noch viele weitere dieser Kampagnen durchführen kann. Aber ich denke, dass die Tatsache, dass das dänische Gesundheitsministerium von sich aus an der Aktion mitarbeiten will (natürlich auch in finanzieller Hinsicht), eine spitzen Voraussetzung ist.
Mein Respekt gilt Anders und seiner wahnsinnigen Energie und Kreativität, mit der er seine Ideen mit Leben füllt. Dass eine einzige Person so etwas auf die Beine stellen kann, hätte ich nie im Leben erwartet…
Dienstag, 2. Dezember 2008
Echt krass! Präventionsfilm Adipositas
Hab heut ein bisschen wegen meiner Abschlusspräse bei "Youtube" gestöbert und bin auf den Film hier gestoßen. Jetzt würd ich gern von euch wissen, was ihr davon haltet! Ist der echt oder ein Fake? Bin völlig verwirrt...
Wäre über jeglichen Kommentar erfreut ;-)!
Ps. Er wir als "Kinospot für Psychologie/ Soziologie:Kurzfilm zur Adipositasprävention" bezeichnet!?
Wäre über jeglichen Kommentar erfreut ;-)!
Ps. Er wir als "Kinospot für Psychologie/ Soziologie:Kurzfilm zur Adipositasprävention" bezeichnet!?
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